Was haben Ryan Reynolds, Justin Bieber und Shania Twain gemeinsam? Richtig: Sie sind aus Kanada! Das Land nördlich der USA ist – neben der angeblich extrem höflichen Bevölkerung – vor allem bekannt für seine unendlichen und vor allem unbewohnten Weiten.

Was du alles für eine Reise in diese unbewohnten Weiten wissen musst? Wir geben dir hier einen kleinen Einblick zu Kanada! ↓

Wann in Kanada Urlaub machen? Was ist die beste Reisezeit?

Das Klima in Kanada ist ähnlich wie bei uns. Das heißt, der Sommer ist die wärmste Jahreszeit, Herbst und Frühling sind milder, während der Winter kalt ist. Allerdings ist Kanada sehr groß. Je nach Region ist das Wetter dann auch mal anders als erwartet, beispielsweise hat die Westküste im Allgemeinen ein milderes Klima, während die Ostküste und der Norden viel kälter sind.

Allgemein lässt sich trotzdem sagen, wer Nationalparks besuchen, campen und schwimmen will, ist in den Sommermonaten, aber auch im Frühling und Herbst gut beraten. Wer lieber Skifahren oder Snowboarden will, sollte seinen Urlaub auf jeden Fall im Winter planen.

Kanada: Wie lange ist deine Flugzeit?

Wer nach Kanada will, muss den Atlantischen Ozean überqueren. Das dauert. Um die 11 Stunden verbringst du dabei im Flugzeug bei einem Non-Stop Flug von Frankfurt aus.   

PS: Wenn du in der BusinessClass von Discover Airlines fliegst, versüßen wir dir mit einem leckeren 1SHOT Classic deinen Flug!

Der Ingwer Shot Classic wird an ein Fenster eines Flugszeugs gehalten. Außerhalb des Fensters sieht man eine Wolkendecke.

Aufenthalt in Kanada: Wie lange kann ich ohne Visum bleiben?

Keine Sorge. Du hast genug Zeit Kanada zu erkunden – auch ohne Visum. Als deutscher Staatsangehöriger kannst du problemlos bis zu 6 Monate bleiben. Offizielle Dokumente brauchst du also nicht – den Reisepass solltest du aber trotzdem nicht vergessen!

Zweisprachiges Land Kanada: Wo spricht man Französisch?

Kanada hat offiziell zwei Amtssprachen: Englisch sowie Französisch. Englisch ist weiterverbreitet und wird praktisch im ganzen Land gesprochen. Französisch auf der anderen Seite trifft man nur in einigen Provinzen an. Quebec ist dabei die einzige Provinz, die offiziell nur Französisch als Amtssprache zählt.

Was ist die schönste Stadt in Kanada?

Schönheit liegt – natürlich – im Auge des Betrachters. Dennoch haben wir uns festgelegt: Vancouver ist für uns die schönste Stadt Kanadas. Sie gewinnt, da sie direkt am Meer liegt, gleichzeitig kann man aber die faszinierende Bergkulisse genießen. Außerdem zieht die Skyline den Blick magisch an, vor allem durch die funkelnden Glas-Hochhäuser der Stadt.

Andere schöne Städte des Landes, die auch einen Besuch wert sind, sind natürlich:

  • Toronto
  • Montreal
  • Quebec

Vancouver

Vancouver überzeugt nicht nur durch seine Szenerie. Auch die vielen Möglichkeiten dort die Natur, Kultur oder Küche zu erleben, sind nicht ohne.

Siwash Rock an der Küste des Stanley Park in Vancouver Kanada.

Outdooraktivitäten in Vancouver

Ein Besuch des Stanley Parks darf bei keiner Reise nach Vancouver fehlen. Mit etwa 400 Hektar Fläche, ist der riesige Park mitten in der Stadt eines der beliebtesten Attraktionen. Ein Netz von unglaublichen 200 km Spazierwegen zieht sich dort durch. Aber auch weitere Sehenswürdigkeiten wie das Vancouver Aquarium, die Insel Deadman’s Island oder Siwash Rock, ein Fels unmittelbar vor der Nordwestküste des Parks.

Für diejenigen, die die Stadt und den Ausblick auch mal aus einer anderen Perspektive erleben wollen, gibt es mehrere Aussichtspunkte in und um die Stadt, wie die Capilano Suspension Bridge, eine freischwingende 13 Meter lange und 70 Meter hohe Seilbrücke.

Auch die unmittelbare Umgebung von Vancouver lässt das Herz von Outdoor-Enthusiasten höherschlagen. In den nahegelegenen North Shore Mountains gibt es ebenfalls unzählige Wander-und Radwege sowie – wenn das Wetter es erlaubt – Pisten zum Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern.

Kunst & Kultur

Die Kunst- und Kulturszene Vancouvers hat einiges zu bieten. Die Stadt ist Heimat einer Reihe von Museen und Galerien, darunter das Museum of Anthropology und die Vancouver Art Gallery eines der größten Kunstmuseen des Landes. Wer lieber Live Aufführungen sehen will, hat auch hier viele Auswahlmöglichkeiten. Die Stadt ist voller Theaterstücke, Konzerte und Shows. Auch Geschichtsliebhaber kommen nicht zu kurz. Im lebhaften Viertel Gastown wimmelt es von viktorianischen Gebäuden voller Souvenirläden, Kunstgalerien und Geschäften. Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit dort ist die Dampfuhr, eine der wenigen dampfbetriebenen Uhren weltweit!

Die Dampfuhr in Gastown Vancouver in Kanada.

Kulinarisches Kanada

Eine der bekanntesten Spezialitäten des Landes ist natürlich Poutine. Dabei wird Bratensoße auf Pommes serviert, obendrauf kommt außerdem noch eine Portion Käse. Ein weiterer Verkaufsschlager ist der Ahornsirup, für den Kanada weltweit bekannt ist. Nicht umsonst ziert die Flagge des Landes ein Ahornblatt!

Vancouver hält für Foodies aber auch weitere Schlemmereien bereit. Die Stadt ist für ihre vielfältige kulinarische Szene bekannt, von traditionellem chinesischem Dim Sum bis hin zum beliebten Farm-to-Table Konzept. Eine große Auswahl an Restaurants und Cafés wird außerdem von vielen Brauereien und Winzereien ergänzt.

Übrigens: Wusstest du, dass es in Kanada eine ausgeprägte Kaffee Kultur gibt? Als britische Kolonie startete das Land zunächst mit Tee, doch nun gehört Kanada zu den größten Kaffeetrinkern weltweit!

Vancouver zu Fuß

Tatsächlich ist in Downtown Vancouver alles gut zu Fuß zu erreichen. Wem es dann doch irgendwann zu viel wird, kann die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Das öffentliche Verkehrsnetz ist in Vancouver gut ausgebaut und Bus, Bahn oder U-Bahnen bringen dich schnell überall hin.

Auch das Fahrrad ist für das Erkunden der kanadischen Großstadt sehr beliebt, da es viele Radwege mit wunderschönen Ausblicken gibt.

Und wenn gar nichts mehr geht, gibt es natürlich noch Vancouver Taxen oder das weitverbreitete Uber.